Am Morgen fahren wir wie geplant zur Bank, um unser Bargeld von gestern einzuzahlen. Indem wir den beschrifteten Umschlag der Bank am Schalter abgeben, ist das Geld schon Sekunden später auf dem Konto gutgeschrieben. Somit kann ich – währen wir zu den Malborough Sounds fahren – die Fähre für den nächsten Tag online buchen.

Das nördlichste, befahrbare Ziel der Sounds, ist der „French Pass“. Über eine Gravel Road, führt der Weg an Berghängen entlang, manchmal mit Blick auf das Meer, manchmal von dichtem Wald umgeben.

Es bietet sich uns ein wunderschöner Anblick, der dem allgemeinen Bild von Neuseeland sehr nahe kommt: rollende Hügel, Meer, Wälder und Schafe.

Selbst am hintersten Ende der Landzunge, gibt es ein kleines Dorf mit vielen Häusern, Strom, Wasser und Internetempfang. Sogar eine Schule, direkt am Strand und ein Community Centre!
So, alles gesehen, dann können wir nach Picton fahren, von wo aus morgen die Fähre ablegen wird, die uns nach Wellington bringt.

Wir erinnern uns an die Umgebung, schon als wir vor ein paar Monaten hier waren, mussten wir ewig nach einem Platz zum Schlafen suchen. Als wir ein Subway-Restaurant sehen, holen wir uns kurz was zu essen, bevor wir unsere Suche fortsetzen. Als wir keine Alternative finden, stellen wir uns auf den leeren Parkplatz eines Sportplatzes. Die scheinen sich gut zu eigenen. Zwei Damen gehen gerade in das Vereinsheim o.ä. und als wir fragen, ob wir die Nacht über bleiben können, bekommen wir mit der Antwort „We don’t care“ die inoffizielle Erlaubnis. Wir sind morgen auch schon weg, bevor es hell wird.

Gutes Nächtlein allerseits

Leon…