Bevor es los geht, stärken wir uns mit einem Kaffee von einem der vielen Stände, bestehend aus Ausgebauten Anhängern am Straßenrand.

Bevor wir Kaikoura verlassen, fahren wir auf die kleine Halbinsel, an der Spitze der Stadt hinaus. Dort gibt es einen kleinen Wanderweg, der raus ans Meer führt, entlang an einer steilen Klippe. Es gibt einige Hinweisschilder, die es verbieten, sich der Seelöwenkolonie, die hier angesiedelt ist, auf weniger als 10 Meter zu nähern. Vielleicht sehen wir hier ja einen Seelöwen!

Wir balancieren mit den Flipflops über die rutschigen Felsen, die nur knapp über der Wasseroberfläche stehen. Etwas entfernt vor uns sehen wir einen dicken schwarzen Kloß dasitzen. „Könnte das vielleicht…?“ – „Ja, das ist einer!“; wir zücken die Kameras und machen bekommen einen riesigen dicken, erschöpften Seelöwen vor die Linse. Der Kerl sieht wirklich niedergeschlagen aus und wärmt sich in der Sonne, während er sich genüsslich mit seiner Flosse kratzt.

Als wir weiter über das Plato laufen, sehen wir vor einem Felsvorsprung einen weiteren Seelöwen. Er ist ebenfalls sehr erschöpft und macht keine Anstalten, zu flüchten. Selbst das Bild vom Fotografieren ist gut geworden 🙂

Mit Mühe hebt er seinen Kopf und begutachtet uns. Um ihn zu schonen, gehen wir auch nicht zu nah dran. Trotzdem gibt es dank Teleobjektiv super Fotos 🙂

Wir gehen ein bisschen weiter und als wir zurück kommen, liegt der arme völlig erschöpft da.

Dann geht es weiter, nach Hamner Springs. Da wir das erste Hörbuch aus der mehrteiligen Reihe durch haben, fangen wir den nächsten super spannenden Teil an. Auf diese Weise Bücher zu „lesen“ ist weitaus bequemer und auch während der Fahrt kein Problem und zudem ein guter Zeitvertreib, der auch noch bessere Ausdrucksweisen lehrt.

Auf der Fahrt nach „Hamner Springs“, bietet sich uns eine wunderschöne Aussicht auf Wiesen und Berge. Da springen einige Fotos bei raus!

In der Stadtmitte parken wir und laufen 100 Meter in jede Richtung und haben somit den ganzen Ort gesehen. Drum herum sind nur Wohnhäuser aufgestaffelt.

Dieser Ort wirkt allein durch die umgebenden Berge sehr gemütlich. Das Wetter könnte besser nicht sein. Um die Zeit des Sonnenscheins zu nutzen, fahren wir weiter ins Landesinnere, fast schon auf diese andere Seite der Insel. Da das Wetter wie erwartet schlimmer wird, je weiter man sich von der Ostküste entfernt, machen wir kehrt und suchen uns ein neues Ziel, das etwas südlicher an der Ostküste liegt. Christchurch ist nicht mehr weit, vorher bleiben wir aber noch in den Örtchen, die auf dem Weg liegen. Etwa 60 Km vor Rangiora bleiben wir auf einem öffentlichen Campingplatz, ohne wirkliche Verwaltung. Davon wird es weiter im Süden bestimmt noch einige geben. Wir holen unsere geliebte Frisbee-Scheibe aus dem Kofferraum und machen uns auf die Weise mit der neuen Umgebung vertraut. Windgeschützt zwischen hohen Bäumen können wir unsere gekonnten Würfe perfektionieren.

Wir fordern uns heraus, indem wir versuchen die Frisbee in der Luft mit Tannenzapfen abzuwerfen, durch das offene Autofenster werfen und unter unserem Campingtisch drunter durch werfen, sodass die Frisbee auf der anderen Seite wieder nach oben steigt!

Morgen fahren wir dann – mit Sebastian am Steuer – weiter nach Rangiora; Stück für Stück näher nach Christchurch…