Posts tagged The Farm

Whangaruru, Tag 17: The Farm!

0

So, heute haben wir (zumindest ein bisschen) Zeit, die Farm zu erkunden. Überall wird gebaut, da die Farm für Schulklassen vorbereitet wird, die demnächst kommen.

Wir treffen mehrere Deutsche, Franzosen und andere Nationalitäten. Mit der Besitzerfamilie freunden wir uns schnell an und da wir draußen vor dem Van unsere Techniksachen ausgebreitet haben, um zu arbeiten, kommen viele vorbei und staunen. Wir sehen im Schuppen im Hinterhof die ganzen Motorräder, die bereitgestellt werden zum Fahren. Damit müssen wir auch fahren, solange wir da sind! Für etwa 60NZ$ pro Person, kann man hier einige Stunden mit Begleitung über die riesigen Strecken um die Farm fahren. Wir haben uns überlegt, zu gegebener Zeit, die GoPro Actionkameras an einige Leute zu „verteilen“, damit diese beim Fahren tolle Aufnahmen machen können und am Ende schneiden wir dann ein Video zusammen.

Klicken zum Vergrößern

Genau vor unserem Parkplatz, wo wir mit dem Van stehen, ist ein großes Trampolin aufgebaut. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, immer mal wieder einige Minuten darauf rumzuhüpfen und Saltos und andere Kunststücke zu probieren.

Das Wetter ist superschön und durchgehend sehr warm, fast schon zu warm. Wir sind auch in guter Reichweite zu den Toiletten, Dusche und Waschbecken, welche mehr oder weniger im Freien stehen, überdacht sind und mit Holz verkleidet. Dort kann man sich nach dem schwitzigen Trampolin-springen kurz abkühlen, um weiter zu arbeiten.

Plötzlich läuft mir eine kleine Gottesanbeterin das Notebook hinauf, da habe ich natürlich gleich die Kamera gezückt und hab ein paar Fotos gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie eine Gottesanbeterin in freier Natur gesehen. Ein sehr interessantes Tier mit komischen Verhaltensweisen.

Zurück zum Wesentlichen: Um besser arbeiten zu können (mit Internetverbindung), waren wir bereits in Versuchung, von dem Hauseigenen WLAN, welches hier bereitgestellt wird, etwas zu kaufen. Einer der Betreiber kam vorbei und wir haben etwas geredet über Notebooks und Internet und wie wir das denn machen und er meint, dass er uns einen guten Preis machen kann für das Internet, da es morgens günstig ist und abends teuer, er aber über die Website den vollen Preis berechnen muss, da er nur einen Preis angeben kann. Letztendlich gibt er uns Zugangscodes für zwei mal 200mb für 10 NZ$. Das sollte erstmal reichen.

Klicken zum Vergrößern

Über den Tag verteilt, machen wir uns Essen, arbeiten am Blog etc. und springen auf dem Trampolin herum.

Am späten Nachmittag, kommt einer der Jungen (Luke) an und fragt, ob wir nicht mit den anderen mitgehen wollen, um Kühe beim Bauern gegenüber zu melken. Natürlich – wir freuen uns über jede neue Erfahrung!. Wir laufen kurz die Straße runter und auf den Bauernhof. Die Kühe stehen in dem Melkbereich bereit und bekommen die Saugdüsen an den Euter gesteckt und wir können vorher kurz mal per Hand melken. Davon wird auch etwas im Video zu sehen sein 😉

Später am Abend lädt uns Luke ein, mit ihnen runter zu kommen in die andere Scheune und dort ein paar Bierchen zu trinken und Tischtennis zu spielen. Ein bisschen Abwechslung von den Notebooks ist immer gut und somit verbringen wir den Abend mit den anderen.

Nach und nach verschwinden sie ins Bett und Sebastian, ich, Kerstin (eine Deutsche aus Berlin) und Doug (ein Neuseeländer, der teilweise bei seiner deutschen Freundin in Berlin lebt), sind die letzten, die bis 3:00am wach bleiben und reden. Wir erzählen Doug von unserer Idee mit den Videos vom Motorradfahren und Bildern von der Farm, und er meint, wir sollten mit der Idee definitiv zum Betreiber gehen und ihm dies vorschlagen, da er wohl sehr an so etwas interessiert ist. Vielleicht können wir für ein paar Videos und Bilder für die Website einen Rabatt auf unsere Übernachtungen bekommen.

Morgen wollen wir dann auch Motorrad fahren und mal gucken, was der Tag so bringt. Gute Nacht!

[wpmaps]

Whangarei, Tag 16: Die Verabschiedung

0

Heute ist unser letzter Tag hier in Whangarei, die Straße ruft! Jordan ist bereits bei der Arbeit, daher wollen wir bis mittags bleiben, um uns zu verabschieden. Nach dem Frühstück fahren wir kurz in die Stadt, um Jordan und Julie ein Geschenk zu kaufen. Wir kaufen Blumen und ein 18er Pack Bier, da die beiden anscheinend gerne und viel Bier trinken. Als wir gerade aus dem „Pack ’n‘ Save“ Supermarkt heraus laufen, kommt uns Julie entgegen, die zu Fuß gegangen ist, um für das Mittagessen einzukaufen, da wir sie in unserem 2-Sitzer nicht mitnehmen konnten. Wir befürchten, dass sie das Geschenk bereits gesehen hat, sind uns aber nicht sicher, ob sie es als Geschenk erkannt hat. Wenn Jordan von der Arbeit kommt, nimmt er Julie vom Supermarkt wieder mit nach Hause, also fahren wir zwei schon mal vor.

Auf dem Tisch richten wir das „Geschenk“ etwas her, bevor die beiden zuhause eintreffen. Als sie es sehen, sind sie überrascht und erfreut, Jordan scherzt: „How did you guys know, that I want beer!?“
Jordan hat uns bereits gestern von einem Frisbee Turnier erzählt, das am Wochenende des 25.Feb. in Ocean Beach stattfindet. Dazu sind wir herzlich eingeladen und werden auch kommen und Bilder machen! Also sehen wir Jordan, Julie, Greg und all die anderen schon bald wieder 🙂

Julie macht uns mittags zum Abschied käseüberbackenen Toast und anschließend machen wir ein paar Gruppenbilder auf der Veranda, als Andenken.

Da wir gestern nicht dazu gekommen waren, uns Sandy Bay anzugucken, wird dieser Trip auf heute verschoben. Vorher gucken wir noch bei der ASB-Bankfiliale in Whangarei vorbei und lassen uns unsere „Visa“-Kreditkarte zu dieser Filiale aus Auckland nachschicken, wie wir es in der Bank in Auckland vereinbart haben. Da wir schließlich in drei Wochen wieder hier sind, können wir die Karte dann abholen.

Wie wir es uns vorgenommen hatten, fahren wir nach Sandy Bay. Auf dem Weg bietet sich eine schöne Aussicht über die Grashügel Landschaft.

Klicken zum Vergrößern

Wir gucken uns in Sandy Bay etwas um, aber dies ist einer der trostlosesten Strände, die wir bisher gesehen haben! Kein schöner Sandstrand, keine schönen Häuser drumherum, aber dafür ein Campingplatz über den Berg hinüber. Da es schon 5:00pm ist, suchen wir nach einem sicheren Ort um zu übernachten. Als wir uns im Büro anmelden wollen, müssen wir feststellen, dass es seit einer Stunde geschlossen ist – was soll das denn? Überall machen Rezeptionen und Büros von Campingplätzen schon so früh zu! Wollen die denn nicht auch an den Leuten Geld verdienen, die nach 4:00pm kommen? Eigentlich müssten wir uns demnach schon mittags einen Campingplatz suchen, um dort die Nacht zu bleiben, aber wir wissen ja nicht einmal, wo wir am Abend sein werden…

In einem Kiosk frage ich nach, ob es in der Nähe Parkplätze oder ähnliches gibt, wo wir im Van schlafen können. Die Besitzerin sagt, dass es nirgends im Umkreis andere Campingplätze oder Parkplätze gibt, wir sollten doch lieber zur nächsten Küste (Bland Bay) fahren: Etwa 15km Strecke.

Auf dem Weg gucken wir nach links und rechts und sehen auf einem Schild etwas mit „Backpacker … Farm … Camping“. Da fahren wir doch mal hin und gucken uns an, ob dies nach einem sicheren Ort für die Nacht aussieht. Wir kommen auf einen Parkplatz vor einer alten Farm und uns kommen ein paar junge Männer entgegen, die gerade arbeiten und Sachen schleppen. Sie sagen uns, wir sollen im „Büro“ nachfragen, welches gleichzeitig Wohnzimmer, Küche und alles mögliche ist. Wir fragen nach, was das hier ist, ob man hier übernachten kann und wie viel es kostet. Für 12NZ$ pro Nacht für uns beide zusammen, können wir hier schlafen. Einer der jungen Männer aus der Besitzerfamilie führt uns über die Farm, die einfach nur „The Farm“ heißt.

Die Farm ist riesig groß und man kann hier alles machen! Reiten, Motorrad fahren, das Farmleben genießen, arbeiten und vieles mehr. Kochstellen, Kühlschränke und alles steht zur freien Verfügung und man soll sich hier einfach nur, wie zuhause fühlen.
Wir sind beeindruckt von der Weite, der Aussicht und der Größe der Farm! In drei Hauptgebäuden (zwei in einem und eins etwas abseits) gibt es jeweils Küchen und Wohnzimmer. Hier bleiben wir vielleicht auch etwas länger. Auch wenn der Internetempfang hier miserabel ist.
Aber erstmal ruhen wir uns aus und schlafen in der Hitze.

[wpmaps]

Go to Top