Für Frühstück ist gesorgt, also kann es dann auch schon los gehen. Mittags haben wir beim Autohändler vorbeigeschaut und nochmals 1300NZ$ abgelegt. Man kann anscheinend nur 800NZ$ am Tag pro Person am Automaten abheben außerhalb Deutschlands. Zum Glück haben wir gleich den Termin bei der Bank. Dort haben wir das Konto eröffnet, was wie ein Girokonto funktioniert, aber keine Zinsen abwirft. Wir können mit der Karte überall kostenlos zahlen und an ASB-Geldautomaten kostenlos Geld abheben. Zusätzlich haben wir uns für eine Kreditkarte entschieden, mit der wir auch online und in Australien kostenlos zahlen können. Die Asiatische Bäckerin ist etwas schwer zu verstehen, aber irgendwie haben wir es dann überstanden und haben unsere ASB Karte bekommen. Die VISA Kreditkarte können wir uns nach telefonischer Absprache an jeder ASB Bank abholen, da wir schließlich nicht so lange in Auckland bleiben.

Im Vodafone Laden haben wir heute die SIM-Karte für unseren Mobilen Wifi Hotspot beantragt, weil wir gestern keinen Pass&Visum dabei hatten, welches wohl benötigt wurde. Leider müssen wir auch feststellen, dass die Vodafone NZ SIM in meinem Handy nicht funktioniert, da mein Handy auf Vodafone DE gelockt ist, wir dachten eigentlich, dass beides das gleiche wäre, aber ist wohl nicht so. Also haben wir im Vodafone Shop nochmals nachgefragt, ob man da was machen kann, da ich den Entsperrcode auch nicht eingeben kann, warum auch immer. Der Mitarbeiter hat uns eine Visitenkarte von einem Laden 5 Minuten weit weg gegeben und da pilgern wir mal hin. Im Laden sage ich einfach, dass ich denSIM-Lock raus haben möchte, kein Problem, „40 Bugs“ und in einer Stunde können wir wiederkommen.

Wir kaufen noch ein bisschen essen ein und laufen dann wieder runter zum Meer. Auf dem Weg bleiben wir etwas länger am Oakley laden und jeder kauft sich eine wunderschöne Sonnenbrille. Bei dem Umrechnungskurs sind das wahre Schnäppchen, auch Quiksilver und Billabong Klamotten sind viel günstiger, als in Deutschland und die Kollektion ist der Deutschen immer eine Saison voraus. Nachdem wir heute morgen die 800NZ$ pro Person abgehoben haben, haben Sebastian und ich noch etwas Geld behalten für Essen und die Sonnenbrillen, ich habe jedoch alles für die Sonnenbrille ausgegeben und Sebastian ebenso. Wir haben noch 9NZ$ in Münzen und nichts mehr zu essen. Da stehen wir nun um 18:00, als alle Geschäfte schließen. Kein McDonald’s oder Burger King hat auf, doch am Horizont sehen wir eine offene Subway Filiale, also vom letzten Geld noch ein Sandwich gekauft.

Zurück im Hostel wollen wir uns einen ruhigen Abend machen und weiter am Video schreiben und Artikel schreiben. Kurz nachdem wir uns unten hingesetzt haben, kommt eine Junge Frau vorbei, die wir vorher schon auf dem Flur gesehen haben und fragt uns, ob wir nicht mit raus kommen möchten zu den anderen, bisschen „rumchillen“ und spaß haben. Da sagen wir nicht nein, packen unsere Notebooks wieder ins Zimmer und setzen und draußen auf den Bürgersteig zu den anderen. In gekennzeichneten Bereichen (auf der Straße teilweise, in Parks o.ä.) ist Alkohol in der Öffentlichkeit verboten, aber wir haben ganz heimlich etwas eingeschenkt bekommen von den anderen und es hat keinen gestört. Ein Mitarbeiter meinte nur, dass wir etwas aufpassen sollen, falls die Polizei kommt, aber wir haben die Bierflaschen entsorgt und noch gesellig rumgesessen und zur Gitarre gesungen. Ein wirklich schöner Abend. Dabei erfahren wir, dass am nächsten Tag ein Festival stattfindet „Big Day Out“, wo auch Deutsche Rock- und Metalbands spielen, aber da war es für uns schon zu spät, zumal wir auch nicht die 150NZ$ Eintrittsgeld über haben, solange das Auto nicht abbezahlt ist. Nach Mitternacht sind wir dann auch schon ins Bett gegangen und das war es mit Tag 2.

Leon…