Wie versprochen sind die Artikel fertig geschrieben und jetzt auch hochgeladen. Das Video ist mittlerweile fertig geschnitten und wird über Nacht hochgeladen. Es ist jetzt 3:00 Morgens und wir gehen so langsam schlafen.

Heute steht wie immer Organisation an und wir müssen noch einkaufen. Wenn man kein Zuhause hat, in dem alles in jedem Schrank rumsteht, ist es schwer zu wissen, was man zum leben benötigt. Erst wenn es fehlt, merkt man, dass man es braucht. Also kaufen wir heute Shampoo, Sonnencreme und mal wieder etwas zu essen.

In den vielen kleinen Supermärkten, die hier in Auckland Tür an Tür stehen, finden wir schnell, was wir suchen, aber über die Preise sind wir sehr verwundert. Duschgel für 9NZ$, Sonnencreme für 13NZ$, so was sind in Deutschland kleine Eurobeträge und in Neuseeland ist man nach einem kleinen Pflegeprodukt-Einkauf 30NZ$ los.

Unser Weg führt uns weiter durch Supermärkte auf der Suche nach Zutaten für unser Abendessen, das wir in der Gemeinschaftsküche im Hostel zubereiten möchten.

Fleisch, Zitronen, Oliven, Gewürze finden wir, doch keiner scheint hier zu wissen, was Mozzarella ist. Wir erfahren von einer Mitarbeiterin im Hostel, dass wir dazu zur Küste laufen müssen und dann noch ein Stück weiter zu einem großen Supermarkt. Es fängt wieder schrecklich doll an zu regnen und ich habe keine dünne Regenjacke, sondern nur meine dicke Winterjacke. Bei Quiksilver und Billabong gucken wir eben rein, ob die im Sortiment so eine dünne Regenjacke haben, wie Sebastian aus dem deutschen Quiksilver Laden, aber Fehlanzeige. In Auckland ist man wohl nicht großartig auf Regen eingestellt oder vorbereitet. Auch die Straßen sind nach ein paar Regentropfen unglaublich rutschig und ich hab mich auf kleinen Plastiknoppen, die vor Fußgängerüberwegen für Blinde im Boden eingearbeitet sind, auf den Hintern gelegt und Sebastian musste auch stark aufpassen mit seinem Flip Flops. Da wir den Weg eigentlich schon kennen, laufen wir los und nach einer Stunde sind wir zurück im Hostel und haben einen Ballen Mozzarella für 9,50NZ$ erstanden und sind nass vom Regen. Kleine Beute bei großem Aufwand, aber das Essen am Abend schmeckt dafür unendlich gut und die anderen Kochenden gucken neidisch drein.

Mit vollem Bauch haben wir uns wieder ins Zimmer gesetzt, wie üblich an Fotos, Videos und Texten gearbeitet und dann ab in’s Bett.

Leon…