Wir wachen auf und das Wetter ist so richtig (wie sagt man es richtig ohne böse Wörter?) SCHLECHT!

Hinter das Lenkrad gequetscht, fährt Sebastian uns beide vor ein nahegelegenes Mini-Café mit der Größe eines Containers (was anderes ist es eigentlich auch nicht), wo wir uns zwei Mochachino für „takeaway“ mitnehmen. Damit kann man sich auch bei kalten Temperaturen wärmen 🙂

Als es etwas schöner wird und die Akkulaufzeiten unserer Notebooks nachlassen, wollen wir wieder zu dem gleichen Café, wie gestern laufen, um die MacBooks dort zu laden. Da das Café aber sehr voll ist, wollen wir keinen stören, laufen weiter zum „Pack ’n‘ Save“, kaufen dort etwas Käse-Schinken-Gebäck und setzen uns anschließend in die örtliche Bibliothek, die nicht weit von unserem Parkplatz entfernt ist. Das ist eigentlich eine sehr gute Idee. In öffentlichen Bibliotheken können wir eigentlich öfter bleiben. Dort gibt es schließlich Strom umsonst und es ist warm und bequem; das merken wir uns für später! In die Bibliothek „schmuggeln“ wir unsere Autobatterie mit Ladegerät in einer Kühltasche rein, wo wir diese an einer Steckdose laden…

Als es so weit ist, dass auch diese Lokalität die Schotten dicht macht, wollen wir am Abend wieder zum türkischen Imbiss und ziehen so von einem Ort zum Anderen, um kein Geld für einen Campingplatz oder ähnliches zahlen zu müssen.

Am Restaurant/Imbiss angekommen, sehen wir, dass dieser bereits geschlossen hat. Die Öffnungszeiten werden heute mit „late“, anstatt der üblichen 9:00pm angegeben, was für uns heißt: SPÄTER als 21:00. Es ist aber gerade einmal 20:00. Na super!

Unser nächstes Ziel: Burger King. Hier gibt es doch bestimmt auch Steckdosen und bei der Gelegenheit können wir auch etwas essen. Gesagt – getan!
Hier können wir den ganzen Abend bis Mitternacht sitzen und anschließend, wie geplant wieder in den Club gehen.

Als wir dann spät am Abend die Notebooks im Auto eingeschlossen haben und losziehen, bietet sich uns eigentlich das gleiche Bild, wie am Tag zuvor. Die Musik ist die gleiche, nur sind die Leute diesmal andere. Wir versuchen es gegenüber im „Irish Pub“, wo auch ab und zu eine Live-Band spielt. Aber genau das gleiche, nur dass die Leute hier noch älter sind. Alle, die keine Lust mehr auf den einen Club haben, kommen also hier hin und so sehen wir einige Leute, die wir gestern im „EleMent“ gesehen haben. Wir sitzen da und gucken auf einem großen Fernseher an der Decke ein Dart-Match. Dann wird es auch wieder so langweilig, dass wir gehen.

In Deutschland war das abendliche Weggehen doch irgendwie besser. Mit vielen Freunden in einen Club, der bereits voll ist, gute Musik, gute Stimmung und so weiter…