Kurz nachdem wir aufgewacht sind, kommt eine Anwohnerin vorbei uns lasiert bei uns die 5NZ$ pro Person für die Nacht. Im einem kleinen Toilettenhäuschen freue ich mich auf eine Dusche, doch das geschätzt 5°C kalte Wasser macht dies unmöglich! Diese Nacht müssen wir wohl auf einen richtigen Campingplatz mit Strom und Dusche.
Als Sebastian das Auto starten will, gibt es keinen einzigen Mucks von sich. Mit einer unserer separaten Batterien und dem Weise eingekauften Starterkabel können wir den alten Van doch starten. Wir hätten nachts das Licht nicht so lange an lassen sollen. Die Batterie gibt so langsam wohl den Geist auf und speichert nicht mehr all zu viel Strom.
Nach dem Genießen der Aussicht auf das Meer geht es die gleiche Strecke wieder zurück nach Picton. Nun können wir in der Mittagssonne sehen, wo wir denn gestern langgefahren sind.

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Es ist der 1. Mai, ein Sonntag. Vermutlich kein neuseeländischer Feiertag, aber Grund genug, dass in Picton kein Geschäft offen hat. Wir fahren also weiter nach Blenheim, der nächsten Stadt, in der es einen „Countdown“ Supermarkt gibt, der 7 Tage die Woche auf hat.

Da bleiben wir dann auch gleich über Nacht auf einem Campingplatz. Es gibt nur zwei Plätze weit und breit. Der andere hat online sehr schlechte Bewertungen von Gästen bekommen, so entscheiden wir uns für diesen. Für 15NZ$ pro Person hätten wir aber auch hier viel mehr erwartet. Zumindest haben wir auf unserem umgenähten Stellplatz Strom…

Die Duschen kosten dann auch noch einen Dollar extra und sind damit auf 5 Minuten warm Wasser begrenzt. Na toll, da zahlt man für einen Campingplatz und muss dann noch gesondert für Duschen zahlen? Das war hier ja noch nie so. Wofür zahlt man denn dann sein Geld??
Wie dem auch sei, wir füllen unsere Akkus und vor allem die leeren Wasservorräte auf.

Da es abends ziemlich kalt wird, entscheiden wir uns ganz spontan dazu, zum Warehouse zu fahren und ein Heizluft-Gebläse zu kaufen. 13NZ$ für 1800W, ein guter Deal. Auf Campingplätzen können wir somit in der kalten Jahreszeit im Van wundervoll heizen. Der erste Testlauf brachte gute Hitze ins Auto, natürlich passen wir ganz genau auf, dass der Heizlüfter nicht abbrennt 😉

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